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Der Weg zur geeigneten Kamera - Teil 2

Updated: Mar 8, 2021

"Ich habe Blut geleckt"


Zur Nikon D7200 habe ich mir selbstverständlich ein Objektiv gegönnt und zwar das AF-S Nikkor 18-300mm f/3.5-6.3G ED DX VR.


Noch immer keinen Plan ...

Vom Werkzeug her war die Nikon D7200 selbstverständlich ein massiver Schritt in die richtige Richtung. Leider aber hatte ich von der Fotografie noch immer keine grosse Ahnung, daher auch meine bescheidene Linsenwahl. Ich dachte wohl je mehr Kürzel auf der Linse stehen und je höher die Zahlen darauf, desto besser das Objektiv ;-)






Den ersten echten Einsatz hatte die Kamera inkl. dem 18-300m Objektiv auf meiner ersten USA Reise nach Utah im Südwesten des Landes. Ich blieb weiterhin auf Programmautomatik und verliess mich darauf, dass es die Kamera dann schon für mich richten wird. Schliesslich hab ich ja nun eine DSLR und keine Spielzeugkamera mehr. Als ich dann aber nach dem Urlaub meine Fotos mit denen anderer mit der selben Kamera verglichen habe, musste ich erschrocken feststellen, dass wohl doch ich das fotografische "Bottleneck" bin.


Ich war gefrustet aber auch extrem motiviert dieses Problem anzugehen und entschied mich einen Fotokurs zu belegen. Da ich aber keine Lust hatte die ewig gleichen Fehler zu wiederholen und einem Möchtegern Fotografen auf den Leim zu gehen, habe ich mir Zeit gelassen bei der Auswahl des Anbieters. Am Ende wurde es dann der Schweizer Profi Natur- und Landschaftsfotograf Stefan Forster (https://www.photocube.ch).


Dieser Kurs war einer der besten Entscheide meines Lebens, Stefan's Erfahrung und Können in seinem Bereich ist nahezu unübertroffen und ausserdem ist er auch ein toller Typ und erstklassiger Dozent. Innert kürzester Zeit verstand ich die Zusammenhänge (Blende, Verschlusszeit und ISO), was man abwägen muss, zwischen guten und weniger guten Objektiven zu differenzieren etc.


Aber das war natürlich mehrheitlich nur die Theorie. Jetzt ging es darum gelerntes anzuwenden, sprich in die Praxis umzusetzen. Dies war holpriger als Erwartet, es braucht Geduld und Ausdauer und die Fähigkeit beharrlich an etwas dran zu bleiben auch wenn's mal nicht so gut läuft und man nicht weiss weshalb.


Parallel dazu wurde Lightroom als Fotobearbeitungssoftware beschafft und das Training dazu ebenfalls wieder bei Stefan Forster durchgeführt.


Die Fotos aus der D7200 wurden besser, deutlich besser sogar aber sie erfüllten bald nicht mehr wirklich meine Ansprüche. Die Kamera und das Objektiv haben mich innert kurzer Zeit leider etwas limitiert. Dies lag vor allem daran, dass ich meine Fotos aus meiner APSC Kamera mit denen aus hochauflösenden Vollformat Kameras verglichen habe. Diesen Vergleich kann man nicht gewinnen wenn man auf den Vollformat Look steht. Also musste die D7200 gehen und wurde direkt und ohne Umwege (denn die sind doppelt teuer!) durch die D850 ersetzt - Nikon's Vollformat Megapixel-Flaggschiff.


WOW, was für ein Unterschied! Erstmals gelangen mir zahlreiche Fotos die annähernd so aussahen wie ich mir dies mal vorgestellt hatte - klasse ...


Zu dieser Zeit probierte ich mich vor allem im Bereich Landschaftsfotografie aus, naheliegend wenn man bei Stefan Forster in die "Lehre" ging ;-) Dies änderte sich jedoch innert einem guten Jahr massiv. Ich entdeckte meine Leidenschaft für die Wildlife- und Porträt Fotografie, darunter People als auch Car Shootings. Daraus ergaben sich natürlich neue Anforderungen ...






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